ZUKUNFT!

Der Kanton Bern braucht eine positiven Dynamik und mutige Ideen, um die Lebensqualität der Bevölkerung nachhaltig zu verbessern. Es ist falsch, dass die bürgerlichen Parteien die Zukunft des Kantons von unsicheren Steuern multinationaler Unternehmen abhängig machen wollen und auf einen unsolidarischen Steuerwettbewerb setzen.

Zugleich sollen weniger Mittel für die Spitex, ältere Menschen, Behinderte, psychisch Kranke, Bildung, Kinderbetreuung und Armutsbetroffene zur Verfügung stehen. Damit wird die Entwicklung im Kanton Bern stark gebremst und die Lebensqualität von uns allen angegriffen.

Ich setze mich dafür ein, dass die Politik in die Zukunft blickt statt Abbau betreibt. Hier sind meine fünf Prioritäten, für die ich mich im kantonalen Parlament engagieren will.

Gute Bildung und Kinderbetreuung

Gute Bildung und Innovation gehören zu den wichtigsten Ressourcen der Schweiz und des Kantons Bern. Investitionen in Bildung und Kinderbetreuung sind wichtiger für die Bevölkerung, die Wirtschaft und das lokale Gewerbe als Steuersenkungen. Sie erhöhen die Chancengerechtigkeit, erleichtern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und verhindern Armut.

Kurz: Sie schaffen Zukunft

-> Dafür setzte ich mich ein

Petitionsübergabe für den Ausbau und die Weiterentwicklung der Tagesschulen in Köniz.
Mehr unter www.pro-tagesschulen-koeniz.ch.

Mehr bezahlbarer Wohn-, Gewerbe- und Kulturraum

Für lebendige Quartiere und Dörfer braucht es mehr bezahlbaren Wohn-, Gewerbe- und Kulturraum. So können neue, spannende Ideen umgesetzt werden. Ich engagiere mich dafür, dass der Bevölkerung mehr solcher Raum zur Verfügung steht.

-> Dafür setzte ich mich ein

Bei einer Verteilaktion für «Bezahlbar wohnen» im Januar 2017.

Ein flächendeckendes Gesundheitssystem

Alle Regionen und Personen im Kanton sollen Zugang zu einer guten, medizinischen Grundversorgung haben.

Der hausärztlichen Medizin kommt dabei eine sehr wichtige Aufgabe zu. Der Kanton muss Ärztenetzwerke, Gesundheitszentren, Geburtenhäuser und Hebammenstrukturen fördern und dafür sorgen, dass es insbesondere auch in den ländlichen Regionen eine gute Gesundheitsversorgung gibt.

-> Dafür setze ich mich ein

An der Demonstration gegen das kantonale Abbaupaket am 11. September 2017.

Ausgebauter ÖV

Der öffentliche Verkehr und die anderen öffentlichen Dienstleistungen und Infrastrukutern – auch Service Public genannt – sind zentral für die Entwicklung des Kantons, für die Bevölkerung und für das Gewerbe. Sie sollen in guter Qualität und flächendeckend erbracht werden und in öffentlicher Hand bleiben.

-> Dafür setze ich mich ein

Der Verkehr ist die Lebensader der Quartiere und Dörfer und die Basis für die meisten wirtschaftlichen Tätigkeiten.

Tragfähige soziale Sicherungssysteme

Bei der geplanten Revision des Sozialhilfegesetzes soll erneut bei der Sozialhilfe und damit bei besonders verletzlichen Gruppen gespart werden. Dabei liegen die Leistungen der Sozialhilfe im Kanton Bern schon heute unter den Schweizweit anerkannten SKOS-Richtlinien. Dagegen wehre ich mich entschieden.

Wieso eigentlich muss so unbedingt gespart werden, obwohl der Kanton Jahr für Jahr Überschüsse schreibt? Kluge öffentliche Ausgaben sind der beste Schutz und die nachhaltigste Antwort auf Armut und generieren erst noch Wertschöpfung. Drei konkrete Beispiele: Tagesschulen erhöhen die Erwerbsquote bei den Eltern, der Ausbau des öffentlichen Verkehrs ermöglicht eine effiziente Mobilität und die Förderung von gemeinnützigen Wohnungsbau verhindert Spekulation auf dem Wohnungsmarkt.

-> Dafür setze ich mich ein

Die Kampagne «VERKEHRT!» zeigt auf, was Kürzungen in der Sozialhilfe bewirken.

STATT ABBAU

Leider sind wir in vielen Bereichen weit entfernt von einer positiven Dynamik. Vielmehr wollen bürgerliche Parteien im ganzen Land den Abbau vorantreiben. Zuletzt haben sie im Kanton Bern ein weiteres, schmerzhaftes Abbaupaket geschnürt: Weniger Mittel für die Spitex, ältere Menschen, Behinderte, psychisch Kranke und Armutsbetroffene. Dafür sollen die Gewinnsteuern von hochprofitablen Unternehmen gesenkt werden. Dieser Steuerwettbewerb auf Kosten der verletzlichsten Bevölkerungsgruppen führt zu zunehmender Einkommens- und insbesondere Vermögensungleichheit, sprich: Zu Armut. Zugleich wird die Lebensqualität von uns allen angegriffen.

Der Abbau von öffentlichen Dienstleistungen belastet die privaten Haushalte. Aufgaben wie Kinderbetreuung und Pflege müssen noch mehr von den Familien selbst erbracht werden. Dies hat einschneidende finanzielle Konsequenzen bis ins hohe Alter, insbesondere für die Frauen, die auch heute noch den Löwinnenanteil der unbezahlten Care-Arbeit erbringen.

Wir wehren uns entschieden gegen diese fatale Politik des Steuerdumpings. Wir wollen nicht auf Kosten von verletzlichen Bevölkerungsgruppen oder anderen Kantonen und Ländern leben, sondern mit einer positiven Dynamik die Lebensqualität aller verbessern. Venceremos!

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